Torsten Petersen, Kim Florian Wittig Robert Lettenbichler, Oliver Stark und Andreas Schmidt bilden den Vorstand des Initiativkreises für Unternehmergespräche Lüchow-Dannenberg.

Erfolg durch ein gutes Netzwerk

IfU Lüchow-Dannenberg – Kommunikationsplattform für Unternehmer

Der Initiativkreis für Unternehmergespräche Lüchow-Dannenberg – kurz: IfU – ist mehr als eine Kommunikationsplattform für Unternehmer im Landkreis. Miteinander im Gespräch bleiben, bedeutet für die Mitglieder des HU Ideen laut denken, also aussprechen und Kritik unverblümt anbringen. Der Austausch bietet die Möglichkeit Sachverhalte auch einmal von anderer Seite zu hören und Anregungen zu erhalten. Im Unternehmergespräch kann über Hintergründe aufgeklärt werden. Die Mitglieder des Initiativkreises stehen sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen sich. Sie haben die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen und neue Geschäftspartner zu entdecken, Wissenswertes zu erfahren und Informationen auszutauschen und gemeinsam zu beratschlagen. All dies soll die Wirtschaft im Landkreis Lüchow-Dannenberg und damit jeden Einzelnen nach vorne bringen. Kompetente Fachleute referieren und stehen zu Fragen der Unternehmerinnen und Unternehmer Rede und Antwort. Mehr erfahren über Möglichkeiten des Internet, Konzepte für Marketing und Vertrieb, Management-, Personal-, Ausbildungsfragen und viele weitere Aspekte bei den regelmäßigen Themenabenden des IfU. Unternehmer im Landkreis zeigen was sie können und stellen ihr Knowhow, sowie ihre Leistungsfähigkeit dar. Unternehmer gehen und erkennen die wirtschaftlichen Potentiale im Landkreis Lüchow-Dannenberg bei den Betriebsbesichtigungen des IfU.

Unternehmer tauschen sich aus, sagen ihre Meinung zu wirtschaftspolitischen Entwicklungen sowie lokalen und wirtschaftlichen Ereignissen, informieren Politik und Öffentlichkeit über Hintergründe regionaler Wirtschaft im IfU Gesprächskreis. Zum Vorstand des Initiativkreises gehören Torsten Petersen (1. Vorsitzender) von der TP Umwelt- und Haustechnik GmbH und Robert Lettenbichler (2. Vorsitzender) von der Firma Steinicke. Oliver Stark von der VR PLUS Altmark-Wend-land eG ist Schatzmeister. Andres Schmidt vom Autohaus Helling & Schmidt Dannenberg sowie Kim Florian Wittig von Wirtschaftsförderung Lüchow-Dannenberg üben die Position der Beisitzer aus.

Wer Interesse am Initiativkreis für Unternehmergespräche Lüchow-Dannen-berg hat und sich weiter informieren möchte, kann dies im Internet unter www. ifu-wendland.com oder bei Torsten Petersen unter der Rufnummer 05841/9 76120.

Wie wichtig und sinnvoll ein gutes Netzwerk für Unternehmer sein kann, zeigt ein Blick auf die lokale Wirtschaft. Die Konjunktur in Nordostniedersachsen hat sich laut Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg im dritten Quartal 2019 ab-geschwächt. Der Konjunkturklimaindex ist auf 98 Punkte zurückgegangen und liegt damit noch leicht über dem niedersächsischen Durchschnittswert von 95 Punkten. Insgesamt schätzt die regionale Wirtschaft, vor allem die Industrie, der Groß- und Einzelhandel sowie das Dienstleistungsgewerbe, die aktuelle Wirtschaftslage weiter positiv ein: So bewertet ein Viertel der im September und Oktober befragten Betriebe ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut, über 60 Prozent als befriedigend und nur knapp ein Zehntel fällt das Urteil „schlecht‘. „Zwar bewertet die regionale Wirtschaft trotz internationaler Handelskonflikte ihre aktuelle Geschäftslage weiterhin positiv, doch der Abschwung der Industrie greift allmählich auf die an-deren Branchen über‘, resümiert IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert: „Die Treiber der Konjunktur – Konsum und Dienstleistungen, beginnen zu schwächeln.‘ Im dritten Quartal gab der Konjunkturklimaindikator für die Industrie nochmals um neun Punkte nach und fiel auf einem Wert von 87 Punkten, der Konjunkturklimaindikator des Großhandels ging um 7 auf 100 Punkte zurück, beim Einzelhandel fiel der Wert um 13 auf 95 Punkte und der Indikator der Dienstleistungen büßte 17 Punkte ein und liegt aktuell bei 115 Punkten. Die gedämpften Geschäfts-erwartungen führen in allen Branchen zu einer geringeren Investitionsneigung und zu zurückhaltenden Personalplanungen. Lediglich der Großhandel rechnet damit, mehr Personal einzustellen. Klassische Konjunkturprogramme könnten laut Zeiner angesichts eines gegenwärtig hohen Beschäftigungstands und niedriger Zinsen nur einen geringen Beitrag zur Belebubng der Konjunktur leisten. „Jetzt gilt es, dass die Politik strukturelle Hemmnisse zügig aus dem Weg räumt.“ sagt Zeinert. Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte beispielsweise müssten schlanker und schneller werden. Beispiele aus Dänemark und den Niederlanden hätten gezeigt, wie es auch in Deutschland klappen könnte. Für die Konjunkturumfrage Nordostniedersachsens haben im September und Oktober 218 Betriebe aus den Landkreisen Harburg, Heidekreis, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Uelzen und Celle ihre aktuelle und künftige Wirtschaftslage eingeschätzt. Bereits zum vierten Mal bieten die IHK Lüneburg-Wolfsburg in Zusammenarbeit mit der IHK Braunschweig zusätzlich auch einen Konjunkturbericht für den Wirtschaftsraum Braunschweig-Wolfsburg an.